Einführung einer landesweiten Ehrenamtskarte


Würdigung des bürgerschaftlichen Engagements zentrales Anliegen der Ehrenamtskarte
Stefanie Drese (SPD): Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern wichtiges Element auf dem Weg zum richtigen Konzept


Am 13. April 2018, ist in Stralsund das erste von vier Bürgerforen des Sozialministeriums und der Ehrenamtsstiftung gestartet. Ziel ist es, im direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern die Leitlinien einer landesweiten Ehrenamtskarte zu diskutieren. Diese Hinweise sollen in die weiteren Überlegungen einfließen.

Zum Auftakt in der Hansestadt verdeutlichte Sozialministerin Stefanie Drese, welche Kriterien zum Erfolg einer landesweiten Ehrenamtskarte beitragen werden. Wichtig ist nach Ansicht der Ministerin vor allem eine geringe Bürokratie und eine gerechte, an nachvollziehbare Bedingungen geknüpfte Vergabe.

„Wir müssen ein attraktives Angebot schaffen, das von den ehrenamtlich Tätigen einfach zu beantragen ist. Dabei kommt es auch auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Land, Kreisen und Gemeinden an. Daneben sollten wir auf eine hohe Beteiligung privatwirtschaftlicher Kooperationspartner hinwirken“, definierte Drese die anstehenden Aufgaben.

Mit der Einführung einer Ehrenamtskarte setzt Mecklenburg-Vorpommern ein weiteres, wichtiges Zeichen zur Anerkennung und Würdigung von ehrenamtlichem Engagement. Drese: „In Mecklenburg-Vorpommern hat sich eine Kultur der Beteiligung entwickelt, die enorm wichtig für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist. Auch deshalb wollen wir mit dieser Karte etwas zurückgeben. Und wir möchten mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern sprechen, um Ideen zu sammeln und Vorschläge zu diskutieren.“


Schwerin - 13.04.2018
Quelle: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung
Video: Stephan Pundt