SPD Bürgerdialog in Bergen auf Rügen
SPD sieht Bergen als Wohnstandort der Insel
BERGEN. Die SPD-Spitzenkandidaten für den Kreistag Vorpommern-Rügen Kristine Kasten, Lothar Dippe und Marvin Müller stellten beim jüngsten Bürgerdialog der SPD ihr Wahlprogramm für die Insel Rügen vor. Als Gast war Landrat Dr. Stefan Kerth anwesend. „Eine lebhafte Diskussion zeigt uns, dass wir nicht übereinander reden, sondern miteinander um bessere Lösungen ringen müssen“, so Kristine Kasten mit Blick auf die Gespräche, die mit den anwesenden Bürgern geführt wurden. Themen wie bezahlbarer Wohnraum auf Rügen, eine „Rügencard“ und das seit geraumer Zeit diskutierte Rügenschwimmbad bestimmten an diesem Nachmittag die Debatten.
„Die Menschen, die auf Rügen arbeiten, benötigen hier auch einen bezahlbaren Wohnraum. Besonders Bergen auf Rügen wäre dafür ein guter Standort“, sind sich die Sozialdemokraten sicher. Ein weiterer Vorschlag ist eine so genannte „Rügencard“. Mit diesem Beitrag wäre ein freier Zugang für alle Rügener zu allen Stränden möglich. Damit müsste auch die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs kostenfrei werden, lautet eine weitere Forderung. „Die geplante Schwimmhalle in Bergen auf Rügen braucht ein gutes, durchfinanziertes Betreibermodell. Allein kann und wird die Stadt Bergen auf Rügen das nicht schaffen“, so Kasten weiter.
Deshalb fordern die Sozialdemokraten, dass man weitere Akteure wie das Sana-Krankenhaus, die Krankenkassen und den ZWAR für das Projekt als Partner gewinnen müsste. „Diese Schwimmhalle ist nicht nur für Bergen von Bedeutung, sondern für ganz Rügen. Die Ausbildung von Rettungsschwimmern und die Schwimmausbildung für unsere Kinder liegt uns allen am Herzen“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Bergen.
Bergen auf Rügen - 09.05.2019
Video: Harald Hennings