Altenhagen: Fischsterben in der Barthe
Im Park von Altenhagen stinkt es derzeit bestialisch nach Verwesung. Hunderte tote Fische treiben im Wasser des kleinen Flüsschens Barthe das hier mitten durch den Velgaster Ortsteil fließt. Normaler Weise toben hier Kinder auf einem Spielplatz, aber der Geruch lockt tausende Fliegen an und vertreibt dafür jeden Menschen. Den Einwohnern stinkt es – im wortwörtlichen Sinne, denn es ist nicht das erste Mal.
Bereits 2020 flossen von einem landwirtschaftlichen Betrieb bei Velgast große Mengen von Gülle und Klärschlamm in das Gewässer. Durch diese Umweltkatastrophe wurde der Lebensraum für die meisten Flussbewohner zerstört. Nach jahrelanger Pause wurden im Frühjahr die ersten Döbel – die zu den Karpfenarten gehören – gesichtet und nun das.
Laut dem Stalu Vorpommern ist das Fischsterben auf Sauerstoffmangel bei niedriger Wasserführung zurück zu führen.